Rund Rhin Regatta 2018

Zum Rhinplate Rund folgender Bericht aus der Erinnerung:

Nach einer sehr aktiven Werftzeit fühlte sich die Teilnahme an der Rhinregatta in diesem Jahr wie ein Dankeschönbonbon der alten Dame an und begann mit einer sonnigen Abendüberfahrt nach Glückstadt.

Nach einem netten Wiedersehen mit den anderen Gafflern und ihren Crews am Abend gab es Samstagmorgen das-wie immer reichliche, liebevoll zubereitete Frühstück auf dem KÜMO Greundiek mit anschließender Skippläuterung (… wer mag kann das ein oder andere „er“ ja noch einfügen). Mangelnde Akustik und mangelnde Kenntnisse über die Drehrichtung von Zeitmessern ergaben illustere tumultartige Wortgefechte, aber am Ende waren sich wie immer alle einig… wir fahren dann mal , der erste voran! und wir hinterher. Denkste! Nach [!] dem Start verhedderte sich an Bord die geballte Kompetenz in unserem improvisierten Topsegel.

Interessant auf wie vielfältige Art man so etwas setzen kann und in welche Richtung es dann zieht. ..Also kurz vor der Nord stand es endlich prächtig und voller Energie. Nun wollte sich Tönne mit der Wohlfahrt ach nee Wellfahrt nach der Wende partou unter unseren Steven manöverieren, aber der brave Deutz hatte mit einem kleinen Spontanstart nochmal den Daumen dazwischen gehalten (sorry mein lieber). Im Hauptstrom war uns Rasmus gewogen jedenfalls ließen wir ein Plattbodenschiff nach dem anderen hinter uns und waren am Ende erster Ewer im Ziel, sehr zum Stolz der Crew und besonders des Rudergängers Jonas, dessen komplette Familie uns von der Mole Standing Ovations lieferte.

Besonders zu erwähnen ist noch die kleine Greta, die nach 11 Jahren Abstinenz nun fulminant und elegant als erster Arbeitssegler durchs Ziel ging!!! Auch die nächste Generation weiß mit den alten Damen umzugehen! Preisvergeudung diesmal an der Greundiek, wo anschließend wieder lecker gespiesen wurde. Nach einem zum Teil recht Zechreichen Abend ging es am nächsten Morgen zurück nach Wischhafen, wo die Münsteraner Fraktion und die Ladung ( wir haben den alten Mast der Rigmor von Glückstadt als Reservespiere erstanden und aus Glückstadt mitgenommen )am Sperrwerk an Land gebracht wurde. Die Jugendgang brachte das Schiff dann noch nach Neuhaus mit immer mehr auffrischendem Wind auf den Kopf, weswegen wir bei Brunsbüttel die Segel einholten. Gegen 16.00 Uhr war wieder alles klar Schiff und wir um ein tolles Erlebnis reicher. Danke, Anna Lisa, und danke an die Jugendlichen, es macht immer wieder Spaß mit Eurem Einsatz die Kiste in Fahrt zu bringen.

Grüße

Elmar